Jugendbeteiligung wirkt! Ein Mädchenraum im Jugendhaus

Ergebnis der Stadtteilversammlung Gartenstadt 2016:

Bei der Stadtteilversammlung im November 2016 forderte eine Gruppe von Mädchen aus dem Jugendhaus einen Raum für ältere Mädchen, den sie selbstverwaltet („ohne Erwachsene“) nutzen können. Nach der Stadtteilversammlung einigte man sich gemeinsam darauf einen Raum umzugestalten, der seitdem als Mädchenzimmer von älteren Mädchen und junge Frauen genutzt wird.

 

Anliegen:

Ein Raum für ältere Mädchen (12-15 Jahre), den sie ungestört – unabhängig von Öffnungszeiten und der Zeit von Pädagog*innen nutzen können.

 

Vereinbarung mit Politik und Verwaltung

Die auf der Stadtteilversammlung anwesenden bezirksbeiräte machten deutlich, dass kein geld für neue Räume da sei. Sie verwiesen auf bestehende Räume, wie das Jugendhaus Waldpforte und stellten die Frage, ob sich das Konzept eines Jugendraums nicht im Jugendhaus verwirklichen lasse.Klemens Hotz (Abteilungsleitung Fachbereich Kinder, Jugend und Familie – Jugendamt) erklärte, dass der Bedarf von älteren Jugendlichen an Angeboten im Jugendhaus angekommen sei und weiter im Team des Jugendhauses diskutiert werde.

 

Der Mädchenraum entsteht

Nach der Stadtteilversammlung setzte sich eine Gruppe von Mädchen aus dem Jugendhaus weiter für die Idee ein. Gemeinsam einigte man sich darauf einen Raum im Jugendhaus als Mädchenzimmer umzugestalten und zu nutzen. Durch finanzielle Unterstützung und viel eigene Arbeit enstand so ein gemütlicher Ort von und für Mädchen und junge Frauen im Jugendhaus.

 

Kosten

Die Umgestaltung des Mädchenzimmers wurde über die Initiative der Telekom Stiftung „Ich kann was“ mit 615 Euro gefördert.

 

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