Kurzzusammenfassung der Anliegen – Stadtteilversammlung für Kinder und Jugendliche in Sandhofen 2015

Hier findet ihr die Anliegen der Stadtteilversammlung in Sandhofen vom 16.04.2015 kurz zusammengefasst. Eine Gesamtdokumentation kann beim Kinder- und Jugendbüro 68DEINS! angefragt werden.

Anliegen der Kinder und Jugendlichen:

Thema Freizeit:

  • Karl-Schweizer Park nicht attraktiv für Kinder- und Jugendliche.
  • Fussballplatzsituation: Es gibt zwei Plätze, die nicht öffentlich sind (Spvgg und PjK). Die zwei anderen Bolzplätze sind im schlechten Zustand. Wunsch nache einem Platz mit Rasen/ Hartgummi und Toren mit Netzen an zentraler Stelle (z.B.  Karl-Schweizer Park)

Thema Verkehr:

  • Wunsch nach Verbesserungen der ÖPNV-Verbindungen, Buslinien 50, 51 oft verspätet. Verbindung Schönau-Luzenberg-Sandhofen fehlt, Busse zu Schulzeiten sehr voll, Wunsch nach Extra-Bussen zu diesen Zeiten
  • Verkehrssituation: Verschiedene gefährliche Stellen im Stadtteil werden genannt. Unter anderem Enhaltestelle Sandhofen, Hauptstraße(n), Althreinstraße. Gefordert werden von den Kindern und Jugendlichen mehr Blitzer und Ampeln, dass die Ampeln dauerhaft an sind, Verkehrsinseln zum sicheren Überqueren

Thema Umwelt:

  • Wunsch nach mehr Grünflächen mit Spielmöglichkeiten
  • weniger Bäume sollen im Stadtteil gefällt werden
  • mehr Hundekot-Tütenspender sollen aufgestellt werden

Thema Respekt:

  • Lehrer sollen mehr Respekt vor uns haben
  • Schüler_innen sollen das Schulgelände verlassen dürfen, auch schon ab der 8. Klasse. Es wurde von Schüler_innen (8. Klasse, Realschule Sandhofen) Unterschriften gesammelt, um das zu fordern. Diese Unterschriftenliste wurde von der Schulleitung ignoriert.
  • keine rassistischen Beleidigungen im Klassenzimmer

Politiker*innenbekenntnisse:
In einer Abschlussrunde der Stadtteilversammlungen äußern anwensende Politiker*innen und andere Erwachsene welche Anliegen und Themen sie im Anschluss weiter behandeln und bearbeiten möchten:

      • Rainer Döhring (Kinder- und Jugendbüro 68DEINS!) bietet den Jugendlichen an, einen Kontakt zwischen der Schulleitung und dem Netzwerk für Demokratie und Courage herzustellen, um an der Schule Projekttage zu den Themen Rassismus und Diskriminierung anzubieten.
      • Frau Klein (Bezirksbeirat, CDU) verweist darauf, dass größere Verkehrs- und Baumaßnahmen oft sehr aufwändig und teuer sind und deswegen erst sicher sein muss, dass viele Personen von dieser Maßnahme profitieren. Deswegen ist es für die Politiker*innen eine große Erleichterung, wenn die Forderungen der Jugendlichen zum Beispiel mit Unterschriftensammlungen nochmals untermauert werden. Weil außerdem Uneinigkeit über die kritischen Verkehrsstellen im Stadtteil besteht, erklärt sich Frau Klein bereit, an einem anderen Termin in den Jugendtreff zu kommen, um in Ruhe die kritischen Stellen zu sammeln und zu dokumentieren, damit dann geprüft werden kann, wie dort die Sicherheit erhöht werden kann.
      • Es entwickelt sich eine Diskussion über die vorhandenen Spielplätze im Stadtteil und deren Zustände. Weil sich zeigt, dass verschiedene Wissensstände und Einschätzungen in der Runde hierzu bestehen, bietet Herr Loreth (BBR, CDU) an für eine öffentliche Begehung der Spielplätze im Stadtteil zur Verfügung zu stehen. Dabei soll gemeinsam mit den Jugendlichen ausgelotet werden, welche der vorhandenen Plätze am sinnvollsten aufgewertet werden können. Herr Pfanz-Sponagel (Gemeinderat, CDU) möchte einen Plan der städtischen Spielplätze im Stadtteil bei der Verwaltung anfordern.
      • Die Themen zur Schule will Herr Pfanz-Sponagel (Gemeinderat, CDU) aufnehmen und zusammen mit den Kolleg*innen aus dem Bezirksbeirat das Gespräch mit der Schulleitung suchen.
      • Frau Bernak (BBR, SPD) empfiehlt für einen respektvolleren Umgang an der Schule auf vielen Ebenen aktiv zu werden. Sie nennt Vernetzung mit anderen Schulen über die SMV, aber auch an der Schule selbst durch Zusammenarbeit mit der Elternvertretung. Durch einen Antrag für Hilfe durch Schulsozialarbeit will sie diese Bemühungen auch selbst unterstützen.
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